Das ist die BergZeitReise - Etappe mit den wohl meisten Almen der Region.
Von der Seebergalm über die Göriacher- Turnauer- und Rotsohlalm bis zu den Hütten der Schalleralm. Alle Almen sind im Sommer bewirtschaftet, also an Einkehrmöglichkeiten mangelt es kaum. Zuletzt wartet mit dem Grafmeranhaus auch noch ein Übernachtungsort mit Traumpanorama auf uns.
Zunächst starten wir in Seeweisen und steigen gemütlich bis zur Seebergalm auf. Durch das Lappental erreichen wir, zuerst auf einer Forststrasse, dann auf einem Almsteig, die Göriacher Alm. Konditionsbolzen könnten hier noch den Turnauer Hochanger "mitnehmen".
Weiter geht es, fast eben, bis zu den Hütten der Turnauer Alm am Fuß des Rauschkogel. Nördlich an diesem vorbei führt unser Weg weiter zur Rotsohlalm und somit in das Reich des Rotsohlers. Rasch durchschreiten wir diese unheimliche Gegend (die in Wahrheit ganz und gar nicht unheimlich ist - ja, vielleicht unheimlich schön) und gelangen über die Schalleralm zum Gashof Scheikl bzw. gleich direkt auf die Hochfläche der veitsch mit dem Meranhaus.
Variante: von der Rotsohlalm kann über den sogenannten Teufelsteig das Meranhaus gleich direkt erreicht werden, der Steig ist aber nur trittsicheren Geherinnen sowie Gehern empfohlen und sehr steil.
Heute erwartet uns eine echte „Almpartie“ mit zahlreichen, im Sommer auch bewirtschafteten, Almen.
Von Seewiesen wandern wir zunächst auf die Seebergalm und von dort durch das Lappental (breiter Forstweg) bis zur idyllisch am Fuß des Turnauer Hochanger liegenden Göriacher Alm. Konditionsstarke GeherInnen können diesen herrlichen Aussichtsgipfel problemlos „mitnehmen“, von der Göriacher Alm rund 2 Stunden Mehraufwand für Auf- und Abstieg.
Die BergZeitReise führt uns aber weiter über eine kurze, meist etwas morastige Passage, zum Forstweg in Richtung Turnauer Alm. Diese bietet sich für uns als nächste Rastmöglichkeit an und der dazugehörige Gipfel, der Turntaler Kogel, kann einfach und rasch erstiegen werden.
Nur noch ein kurzer Wegabschnitt und die nächste Alm erwartet uns, die Rotsohlalm mit dem Nikolokreuz, an welchem der sagenhafte Rotsohler von einer resoluten Sennerin angekettet worden ist.
Von hier kann unser heutiges Nächtigungsziel, das Graf Meran Haus auf der Veitsch entweder direkt über den zum Teil sehr steilen und felsigen Teufelssteig oder gemütlicher (aber auch zeitmäßig länger) über die Schalleralm, den Berggasthof Scheikl und den Steig über die Schallerrinne erreicht werden.
Die längere Wegvariante bietet sich auch dann an, wenn auf dem Graf Meran Haus keine Nächtigung möglich ist (ausgebucht, geschlossen) und so alternativ beim Gasthof Scheikl genächtigt werden muss.