Etappe 03: „Unterwegs mit Erzherzog Johann“ - vom Schiestlhaus zur urigen Voisthalerhütte und bis nach Seewiesen
Start: Schiestlhaus am Hochschwab, Tel.: +43 699 108 121 99, www.schiestlhaus.at
GPS Gradnetz N 47° 37' 19,5" O 15° 8' 54,2"
Ziel / Nächtigungsort: Seewiesen, das „steirische Heiligenblut“, Tourismusinformation, Nächtigungsmöglichkeiten: Tel.: +43 664 3548485, www.turnau.gv.at/tourismus
Taxidienste: Taxi Steiner Tel.: +43 3862 51333 und Taxi Hochschwab Reisen Tel.: +43 3861 2400
GPS Gradnetz N 47° 37' 14,3" O 15° 16' 15,3"
Etappenlänge: 11,8 Kilometer
Gehzeit gesamt (ohne Pausen): 4 ½ Stunden
Höhenmeter Aufstieg: 100 Höhenmeter
Höhenmeter Abstieg: 1.310 Höhenmeter
Schwierigkeiten: alpiner Steig ohne schwierige Stellen, bei Schlechtwetter / Nebel Orientierung nicht ganz einfach!
Diese Etappe der HOCHsteirischen BergZeitReise entspricht Etappe 15 des gesamtsteirischen Weitwanderweges "vom Gletscher zum Wein" - Nordweg
Auf den Spuren Erzherzog Johanns geht es vom Hochschwab abwärts nach Seewiesen. Einst prägte ein großer See diese Landschaft. Durch Trockenlegung wurde Seewiesen zu einem heute beschaulichen kleinen Ort mit einer berühmten Pfarrkirche (St. Leonhard). Durch die Lage am Fuß des Hochschwabs wird Seewiesen auch als steirisches Heiligenblut bezeichnet.
Erzherzog Johann, der steirische Prinz, startet von Seewiesen aus zur ersten touristischen Ersteigung des Hochschwab - ein Denkmal erinnert noch an diese alpinistische Tat.
Unsere heutige Etappe gestaltet sich als gemütlicher Ausklang der Hochschwabüberquerung. Wir wandern zunächst vom Schiestlhaus über die Hochfläche abwärts bis zu einer markanten Wegkreuzung in der obersten Dullwitz.
Dieses Hochtal ist ein Überbleibsel der Gletschertätigkeiten in der letzten großen Eiszeit und führt uns, ihm talauswärts folgend, zur gemütlichen Voisthalerhütte.
Hier sollten wir unbedingt eine Rast einplanen und auf der Hüttenterrasse die herrliche Felslandschaft von Edelspitzen und Karlmauer genießen – ein traumhaftes Klettergebiet.
Gleich nach der Hütte geht es steiler bergab durch das Voisthaler Gassl und danach wieder kurz bergauf zum Franzosenkreuz.
Dieses Kreuz wurde zum Gedenken an die hier einst vor den Truppen Napoleons Schutz suchende einheimische Bevölkerung errichtet.
Noch einmal geht es etwas steiler bergab, an der unbewirtschafteten Florlhütte vorbei, bis zum Lettanger, dem Talboden bei Seewiesen.
Einem breiten Forstweg folgend erreichen wir das „steirische Heiligenblut“, wie Seewiesen auch genannt wird, nach rund 30 Gehminuten. Hier oder auf der benachbarten Seebergalm (von Seewiesen noch weitere 45 Gehminuten) nächtigen wir.
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