Harry Schiffer
Tour, Pilgerweg, Touren Nationalpark Schwer

Etappe 01 Hemma Pilgerweg Route Admont

Unsere erste Tagesetappe führt uns vom einzigartigen Stift Admont über den Salzlehrpfad nach Zirnitz. Über den gleichnamigen Sattel geht's weiter nach Frauenberg und anschließend Richtung Selzthal. Von hier aus pilgern wir weiter zum "Heiligen Bründl" und der Burg Strechau. Wir beenden die Tour in Lassing.



Die Hl. Hemma wurde um 980 als Gräfin von Friesach-Zeltschach geboren, Wohltätigkeit und Stiftertum machten sie unter der Bevölkerung bekannt. Mit ihrem Reichtum gründete sie auch die Benediktinerklöster Gurk und Admont. Letzteres beherbergt heute die größte Klosterbibliothek der Welt – und ist einen Besuch wert. In Admont folgen wir, vom Stift kommend, der Hauptstraße in Richtung Norden. Der Salzlehrpfad führt direkt nach Zirnitz. Über den Zirnitzsattel gelangen wir zur Kirche von Frauenberg. Weiter geht's in Richtung Selzthal. Und von hier aus wandern wir zuerst zum „Heiligen Bründl“ und dann weiter zur Burg Strechau. Nun sind es nur mehr wenige Kilometer bis nach Lassing.

Die Gründung des Benediktinerstiftes Admont geht auf eine Stiftung der heiligen Hemma von Gurk zurück und erfolgte 1074 durch Erzbischof Gebhard von Salzburg. Es ist das älteste, bestehende Kloster der Steiermark. Vorübergehend beherbergte es auch ein Nonnenkloster, das jedoch in der Reformationszeit aufgelöst wurde. Seit Jahrhunderten ist Admont nicht nur religiöser Mittelpunkt der Obersteiermark, sondern auch ein geistliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum. Verheerende Folgen für das Kloster hatte ein Brand 1865, der außer der Bibliothek fast das ganze Gebäude zerstörte. Der Wiederaufbau begann ein Jahr später. Heute beherbergt das Stift neben der größten Klosterbibliothek der Welt auch ein Kunst- sowie ein Naturhistorisches Museum, ein Museum für Gegenwartskunst und es bietet außerdem vielfältige religiöse und kulturelle Aktivitäten. Etwa acht Kilometer westlich von Admont erhebt sich ein bewaldeter Einzelberg, an dessen höchster Stelle sich die weithin sichtbare Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg befindet. 1404 wurde hier zuerst eine hölzerne Gnadenkapelle errichtet, 1410 erfolgte die Grundsteinlegung für die gotische Wallfahrtskirche. Der 1690 errichtete Hochaltar wurde 1786 zum Gnadenaltar umgestaltet. Im Zentrum befindet sich die um 1420 entstandene Halbfigur Muttergottes mit Kind. Bemerkenswert auch der 1736 von Josef Stammel errichtete Kreuzaltar in der ehemaligen Gnadenkapelle zur Heiligen Maria.

Ein weiterer Höhepunkt auf unserer Tour ist die Burg Strechau. Die langgestreckte, stetig gewachsene Burg auf einem Felsen hoch über dem Paltental zählt zu den schönsten Wehrbauten der Steiermark. Ihre Lage an der seit der Römerzeit viel benützten Straße verlieh ihr große Bedeutung. Die teils romanische, teils gotische Wehranlage wurde unter dem Geschlecht der Hoffmann-Führer der steirischen protestantischen Stände in der Mitte des 16. Jhdt. zu einem Renaissanceschloss umgebaut. Im Zuge der Gegenreformation übernahm das Stift Admont 1629 die umfangreichen Besitzungen und Rechte, die mit der Burg verbunden waren. Zu Ostern 1823 wollte Erzherzog Johann die Postmeistertochter Anna Plochl auf Burg Strechau heiraten, doch Kaiser Franz I. verweigerte seine Zustimmung.

Tour Eigenschaften

Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeiten

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Tour Details

elevation profile
26,4km Strecke
7:30h Dauer
487m Aufstieg
338m Abstieg
620m Tiefster Punkt
841m Höchster Punkt
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