Hirschbirnen-Stillleben | © Steiermark Tourismus | Tom Lamm

Obst

Nicht nur der steirische Apfel und die süßen Weintrauben wachsen in der Steiermark. Zahlreiche andere Obstsorten profitieren vom steirischen Klima. Sei es die Pöllauer Hirschbirne, das hochsteirische Streuobst, die Hitzendorfer Kirschen, die steirischen Weingartenpfirsiche oder die fruchtigen Beeren.


Die Langlebigkeit der Pöllauer Hirschbirn-Bäume, ihre Unempfindlichkeit gegen Frost und der sehr reiche Ertrag sind bemerkenswert. Seit jeher wird die Hirschbirne im Osten der Steiermark zu Most, Edelbränden und Essig verarbeitet. In gedörrter Form (Kletzten) sind sie Hauptbestandteil des flaumigen Joglland Guglhupf. In der Hochsteiermark werden hingegen im farbenfrohen Herbst Streuobst und Wildfrüchte in der Mürztaler StreuObstregion geerntet und finden sich in den Küchen der regionalen Wirte wieder. In Rubintönen oder gar schwarzrot glänzen die Hitzendorfer Kirschen jedes Jahr unter den ersten Sonnenstrahlen. Nach der Ernte werden sie pünktlich zum Kirschenfest zu Köstlichkeiten wie Likör, Marmelade oder Strudel verarbeitet. Das Hügelland der Weinregion der Süd & West Steiermark hat nicht nur leckerer Trauben zu bieten, von hier stammen auch die Steirischen Weingartenpfirsiche. Mittelgroß mit rot-gelber Haut und weißem Fruchtfleisch schmecken sie sehr saftig und haben einen intensiven Pfirsichgeschmack.