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Lebkuchen

Die Regionen Hochsteiermark und Ausseerland-Salzkammergut sind für die Herstellung einer besonderen Nascherei bekannt, dem Lebkuchen. In Mariazell, Seckau und Aussee wird er nicht erst zur Weihnachtszeit gebacken, er ist das ganze Jahr über in Herzform mit Zuckerschrift, in Schokolade getunkt oder klassisch mit Mandelsplittern versehen für Schleckermäuler, erhältlich.


Es ist kein Zufall, dass der Lebkuchen ausgerechnet in Mariazell, Österreichs wichtigstem Wallfahrtsort, eine lange Tradition hat. Denn der Lebkuchen ist lange haltbar, leicht und nahrhaft – und somit ein idealer Proviant für Pilger. Mit spartanischer Kost hat das freilich nichts zu tun, zu mehr als der Hälfte besteht das Gebäck aus natur-belassenem Bienenhonig. Die Herstellung von Lebkuchen ist im Ausseerland aber mindestens ebenso lange verwurzelt. Zwar wird der Lebkuchen nicht mehr in eigens kunstvoll geschnitzten Formen aus Birnenholz gebacken, an den Grundzutaten Honig, Roggenmehl, Nüssen, Früchten und Gewürzen hat sich jedoch nichts verändert. Großes Augenmerk auf Qualität und Handarbeit bei der Herstellung der Lebkuchen legt die Konditorei Regner in Seckau. Um die Schärfe des Lebkuchens von früher zu nehmen und optimalen Geschmack zu erzielen, brauchte es viel Zeit. Heute werden die Köstlichkeiten an Wiederverkäufer in ganz Österreich, Deutschland, sowie bis Südtirol und London versendet.

Lebkuchenherzen | © erLEBZELTEREI Pirker | Pirker

Erlebzelterei Pirker

Lebkuchen-Erlebnis in Mariazell
In der Heimat des Lebkuchens, Mariazell, können Sie den Lebkuchenbäckern bei der Fertigung der köstlichen Spezialität über die Schultern schauen. Es erwarten Sie Lebkuchenkostproben, eine Bienentafel, Riechstationen zum Erriechen der Gewürze und Wissenswertes zur Mariazeller Lebkuchentradition.