Käferbohnen | © Steiermark Tourismus | Atelier Jungwirth / Christian Jungwirth

Käferbohnen

Es ist das Gebiet der Südoststeiermark, inmitten des Thermenlands, wo das vom Mittelmeer beeinflusste „illyrische Klima“ nicht nur den Wein, sondern auch die steirische Käferbohne begünstigt. Die Käferbohne wird vorwiegend in den östlich der Mur gelegenen Bezirken kultiviert.


Rund um Bad Radkersburg, Feldbach, Weiz, Hartberg und Fürstenfeld ist die Käferbohne angesiedelt. Im Anbau hat sich die gemeinsame Kultur mit Mais, welcher der Käferbohne als Stützpflanze dient, durchgesetzt. Im Herbst werden beide gemeinsam gedroschen. Die anschließende maschinelle Trennung, Trocknung und Reinigung bis zur Handverlese sichern die außergewöhnliche Qualität der steirischen Käferbohne, die, sorgfältig gelagert, das ganze Jahr angeboten werden kann. Nachdem sie 12 bis 14 Stunden in Wasser eingelegt und anschließend gekocht wurde, wird die Südoststeirische Käferbohne vornehmlich in Salaten (mit reichlich Kürbiskernöl), Suppen aber auch Hauptspeisen der regionalen Buschenschänken und Gasthöfe zu köstlichen Gerichten verarbeitet. Schwarz-violett gescheckt und für Bohnen sehr groß,  überzeugt sie in der Küche durch ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. Eine feincremige Konsistenz und ein zart nussiger Geschmack zeichnen die Käferbohne aus.