Ein Naturjuwel ist die Kraushöhle in der Nothklamm, eine der ältesten Schauhöhlen Österreichs. Diese unterirdische Wunderwelt entdecken Sie bei einer Führung. Riesige Tropfsteine und unzählige, im Licht funkelnde Gipskristalle geben der Kraushöhle ihren einzigartigen Charakter.
Die Kraushöhle ist eine steiermarkweite Besonderheit: Neben den faszinierenden Tropfsteinen – den Stalagmiten und Stalaktiten – stechen die weißen Gipskristall-Säulen ins Auge.
Die Höhle besteht aus dem Eingangsbereich – dem Elysium – und der Haupthalle. Neben den Gipskristall-Formen, den Tropfstein- und Bergmilchbildungen sind einige Sinterbildungen und Schimmelpilze, welche ansonsten nur in Bergwerken vorkommen, zu finden. In die etwa 350 m lange Höhle führt zuerst ein tunnelartiger Gang leicht abwärts in den Berg. Schöne Deckenkolkbildungen und erste blockartige Gipsablagerungen sind hier zu bewundern.
Über eine Treppe neben der schönsten Bergmilchfigur der Höhle, dem "Wasserfall", steigt man dann hinab in den "Tanzsaal", der rund 60 Meter lang und etwa 10 Meter breit ist.
Vom Parkplatz bis zum Höhleneingang ist ein Fußweg mit einer Gehzeit von ca. 15 Minuten zurückzulegen. Die Führung in der Kraushöhle dauert etwa 1 Stunde. Festes Schuhwerk und warme Bekleidung nicht vergessen! Außerhalb der Sommerferien und für Gruppen ab 15 Personen sind Führungen nur gegen Voranmeldung möglich.
Tipp: Verbinden Sie diesen Besuch mit einer Wanderung am GeoPfad mit Nothklammsteg und Steinkugelmühle!